Ziel der prospektiven Studie war die Überprüfung des operativen Therapiekonzeptes durch medial basierten postero-inferioren Kapselshift nach Versagen eines konservativen Ansatzes bei hinterer Schulterinstabilität bei 17 Patienten. Grundlage bildete die körperliche Untersuchung aus denen folgende Scores ermittelt wurden: der ASES-, Constant- und Rowe-Score. Zudem wurden postoperative Zufriedenheit, aktueller subjektiver Schmerzstatus, aktuelles subjektives Instabilitätsgefühl, sowie Einschränkungen in Beruf oder Sport erhoben. Follow-up 46,8 Monate: 76,5 % der Patienten mit zufrieden stellendem, davon bei 53 % mit excellentem Ergebnis im Rowe-Score. Im Constant-Score zeigten 82,4 % der Patienten gute Ergebnisse. Im ASES-Score zeigten 70,6 % der Patienten Werte über 80 Punkte. Alle Patienten verbesserten sich im Schnitt von prä- zu postoperativ in den drei Scores um 48,95 %. Dies zeigt, der postero-inferiore Kapselshift ist eine adäquate operative Therapie der posterioren Instabilität.