Die deutsche Besatzung sowjetischer Gebiete im Zweiten Weltkrieg war wirtschaftspolitisch von einer radikalen Ausbeutungsstrategie geprägt. Millionen Menschen sollten einem sogenannten Hungerplan, der im Frühjahr 1941 innerhalb der deutschen Führung ausgearbeitet wurde, zum Opfer fallen. Bisherige Analysen gehen von einer umfassenden Planung aus, die maßgeblich auch von der Wehrmacht aktiv vorangetrieben wurde. Die vorliegende Arbeit untersucht die Rolle der einzelnen Akteure bei dieser Planung. Auf Seiten der Wehrmacht war die zentrale Figur bei diesen Planungen der Chef des Wehrwirtschafts- und Rüstungsamtes im Oberkommando der Wehrmacht, General der Infanterie Thomas. Die vorliegende Studie konzentriert sich auf die Pläne des Amtes für die Führung der Wirtschaft im besetzten Gebiet, die potentiellen Auseinandersetzungen darum sowie den Zwist deutscher Besatzungsorgane um eine unter lang- oder kurzfristigen Prämissen zu führende Wirtschafts- und Ernährungspolitik im besetzten Gebiet.
Titelaufnahme
Titelaufnahme
- TitelWehrmacht und Wirtschaftsplanung für das Unternehmen „Barbarossa“ : deutsche Ausbeutungspolitik in den besetzten Gebieten der Sowjetunion während des Zweiten Weltkrieges
- Verfasser
- Beiträger
- Erschienen
- SpracheDeutsch
- DokumenttypDissertation
- Schlagwörter (DE)
- URN
Zugriffsbeschränkung
- Das Dokument ist frei verfügbar
Links
- Social MediaShare
- Nachweis
- IIIF
Dateien
Klassifikation
Zusammenfassung
Statistik
- Das PDF-Dokument wurde 1 mal heruntergeladen.