Unfälle und deren Folgen stellen einen der wichtigsten sozio-ökonomischen Faktoren nicht nur im Bereich der Notfallmedizin sondern im Bereich des gesamten Gesundheitssystems dar. Eine strukturierte Versorgung von schwerverletzten und polytraumatisierten Patienten auf allen Ebenen ist daher von entscheidender Bedeutung. Die Arbeit zeigt auf, dass durch optimale Koordination, Dokumentation und Kommunikation, stetige Trainingsmaßnahmen und durch prioritätengerechte Integration aller entscheidenden Behandlungsmaßnahmen eine weitere Verbesserung der Versorgungsqualität polytraumatisierter Patienten im Rahmen des Schockraum-Managements erreicht werden kann. Bei der Umsetzung dieser Kriterien und Anforderungen gilt es durch kontinuierliche Evaluation der geleisteten Maßnahmen eine Bewertung und Vergleichbarkeit der erreichten Qualität zu schaffen. Eine entsprechende Bewertung kann hierbei durch die Schaffung von Qualitätsindikatoren vorgenommen werden.