94 Patienten der Universitätsklinik für Kinderkardiologie Münster erhielten zwischen 2/80 und 10/00 einen permanenter Herzschrittmacher.. Untersucht wurden 75 Revisionseingriffe an insgesamt 166 Schrittmachersystemen. Die Patienten waren bei Erstimplantation im Durchschnitt 6,5 Jahre alt, davon 30 (32%) jünger als 18 Monate. Haupt-Revisionsursache war eine Erschöpfung des Schrittmacheraggregats in 38 Fällen (51%). Die mittlere Batteriefunktionsdauer betrug 86 (± 5) Monate. Epimyokardiale Systeme erschöpften sich durchschnittlich 32 Monate früher als transvenöse (p< 0,01). Die implantierten Elektroden funktionierten durchschnittlich 110 (± 5) Monate. Insgesamt zeigten epimyokardiale und transvenöse Systeme keinen nennenswerten Unterschied in der Funktionsdauer. Epimyokardiale Elektroden mussten vor allem wegen frühzeitigen Reizschwellenanstiegs revidiert werden, transvenöse Elektroden dagegen hauptsächlich nach Ablauf einiger Jahre wegen wachstumsbedingter Elektrodenstreckungen.