23 mit einer Avantage®-Revisionshüftpfanne versorgte Patienten, durchschnittlich 5,1 mal voroperiert, wurden 0,8 Jahre postoperativ nachuntersucht. Klinischer Befund, Aktivitätsgrad, psychometrischer und radiologischer Befund wurden erhoben. Ergebnisse: Keine Pfanne musste revidiert werden. Eine erneute Luxation war geschlossen revidierbar. Der HHS betrug 66,76, der Sutherlandscore 5,96 Punkte. Klinische Lockerungszeichen traten nicht auf. Lysesäume fanden sich am Pfannendach. Schlussfolgerungen: Die körperliche und psychische Belastbarkeit der Patienten konnte mit der Revisionsoperation bei deutlicher Reduktion des Schmerzmaßes optimiert werden. Die kurzfristige Überlebensrate und die Luxationsvermeidung sind als gut zu bezeichnen. Die Avantage® Revisionspfanne kann bei der Indikation rekurrierende Luxationen nach Hüft-TEP und im Besonderen nach massiver Vorschädigung des Operationsgebietes mit verschiedenen Schaftkonzepten als suffiziente Versorgung empfohlen werden.