Das superparamagnetische T2-Kontrastmittel (KM) Resovist zeigt unter T1-gewichteten Sequenzen niedrig dosiert ein positives und hoch dosiert ein negatives Signalverhalten. In der mit Resovist durchgeführten T1-gewichteten MRA konnte zwar ein intravasaler Signalanstieg, jedoch keine nutzbare Verlängerung der Bluthalbwertszeit (BHWZ) erzielt werden. Daraufhin wurde experimentell getestet, bei welchem Partikel-Durchmesser (DM) von Resovist (65-21nm), bei welcher Konzentration und welchen Sequenzen sich der T1-Effekt der KM diagnostisch nutzen lassen könnte. Unter Berücksichtigung dieser Ergebnisse wurde in der Tierstudie der Einfluss von Partikel-DM und Dosis für die T1-gewichtete MRA ermittelt. Abnehmender Partikel-DM und zunehmende KM-Dosis zeigten eine Signalverstärkung und eine verlängerte BHWZ. Die kleinste Resovist-Fraktion (21nm) erzielte neben der stärksten Signalerhöhung auch die längste BHWZ, sodass aussagekräftige MRA bis über 25 Minuten nach KM-Gabe angefertigt werden konnten.