Fragile Staatlichkeit rangiert zu Recht hoch auf der Problemliste der internationalen Gemeinschaft. Während viele Herausforderungen schwacher Staaten erkannt sind, wird die Bedeutung der Organisierten Kriminalität und ihrer Verflechtungen mit lokalen und internationalen Akteuren noch oft unterschätzt. Gerade für VN-Friedenseinsätze, die zunehmend in fragilen Staaten operieren, wird häufig erst während der Mandatsumsetzung klar, wie sehr sie sich mit diesem Phänomen befassen müssen. Anhand konkreter Einsatzerfahrungen der Vereinten Nationen in Westafrika, Kosovo und Haiti untersucht Wibke Hansen die Schnittstellen zwischen Friedenseinsätzen und Organisierter Kriminalität. Dabei wird deutlich, dass die Auseinandersetzung mit Organisierter Kriminalität für Peacebuilding- und Statebuilding-Prozesse erfolgskritisch sein kann. Die Autorin schließt ihre policy-orientierte Arbeit mit Empfehlungen für einen strategischeren Umgang mit Organisierter Kriminalität im Kontext von Friedenseinsätzen.
Titelaufnahme
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- TitelMehr Interaktion als geplant: Friedenseinsätze und Organisierte Kriminalität in fragilen Staaten
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- Erschienen
- AnmerkungAuch im Buchhandel erhältlich: Mehr Interaktion als geplant: Friedenseinsätze und Organisierte Kriminalität in fragilen Staaten / Wibke Hansen. - Münster : Monsenstein und Vannerdat, 2013. - 295 S. (Wissenschaftliche Schriften der WWU Münster : Reihe VII ; Bd.12), ISBN 978-3-8405-0085-5, Preis: 18,-EUR
- SpracheDeutsch
- DokumenttypDissertation
- Schlagwörter (DE)
- ISBN978-3-8405-0085-5
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