M. Basedow-Patientinnen, die rauchen, haben ein 3,4-fach höheres Risiko, eine EO auszubilden und eine 3-fach höhere Wahrscheinlichkeit für eine schwere EO als Nichtraucher. Jedoch erreichte die EO-Manifestationsrate von prämenopausalen Rauchern unter Einnahme hormoneller Kontrazeptiva einen Wert, der dem von Nichtrauchern entspricht. Postmenopausale Patientinnen haben ein 8-fach höheres Risiko zur Ausbildung einer EO als prämenopausale. Unter Hormonsubstitution jedoch fällt die EO-Manifestationsrate der Nichtraucher auf 50% und der Anteil der Nichtraucher mit einer schweren EO von 80% auf 0%. Offensichtlich ist der postmenopausale Östradiolmangel ein zusätzlicher sich auf die EO negativ auswirkender Einflussfaktor, der durch eine Hormonsubstitution aufgehoben wird. Eine Hormonsubstitution zeigt bei Rauchern keine Wirkung. Rauchen wirkt in der Menopause aggressiver, was möglicherweise auf einen Einfluss des Hormonmangels auf die Assoziation zwischen Rauchen und EO zurückzuführen ist.