Die Positronen-Emissionstomographie (PET) mit 18F-Fluoro-deoxyglukose (18F-FDG) wird zum Nachweis entdifferenzierter Rezidive und Metastasen des Schilddrüsen-Ca. eingesetzt. Ziel dieser Studie ist es, die Ergebnisse der FDG-PET mit dem klinischen Verlauf der Patienten mit differenzierten Schilddrüsen-Ca. zu korrelieren. Zwischen 1996 und 2007 wurde bei 363 Patienten mit diff. Schilddrüsen-Ca. eine FDG-PET durchgeführt. In der univariaten Analyse wiesen die Parameter Alter, Geschlecht, AJCC-St., TG-Spiegel und PET-Positivität, sowie Anzahl und Lokalisation der PET-pos. Läsionen eine signifikante Korrelation mit dem Gesamtüberleben auf. In der multivariaten Analyse waren die Parameter PET-Positivität und Anzahl der PET-positiven Läsionen signifikante prognostische Parameter. Mithilfe der FDG-PET kann die Prognose von Pat. mit diff. Schilddrüsen-Ca. beurteilt werden. Der FDG-PET kann damit auch eine wichtige Rolle bei der therapeutischen Stratifizierung von Hochrisikopatienten zukommen.