Das dauerhafte Auftreten des Franchisings in der Realität belegt die Vorzüge der Vertriebsorganisation über Netzwerke selbstständiger Unternehmer. Allerdings existieren nur wenige Beiträge, die sich den strategischen Kernherausforderungen widmen, die Leistungsfähigkeit des Franchisings zu messen und zu durchleuchten. Vor diesem Hintergrund ist die empirische Analyse von Erfolgsdeterminanten des Franchisings Gegenstand der Dissertation. Die Arbeit adressiert drei erfolgskritische Probleme des Franchise-Managements: die Herausforderungen (1) der langfristigen Aufrechterhaltung der Kooperationsvorteile und Partnerbindung, (2) der gesamtsystembezogenen Organisationsstrukturgestaltung und (3) der Ausschöpfung von Ressourcenteilungsmöglichkeiten über zwischenbetriebliches Lernen. Auf Grundlage von zwischenbetrieblichen Effizienzvergleichen werden unter anderem Voraussetzungen für effiziente Allokationen von Rechten und für den erfolgsfördernden Wissensaustausch aufgegriffen.