Moore akkumulieren enorme Mengen an Kohlenstoff und sind gleichzeitig bedeutende natürliche Quellen für Methan. Im Gegensatz zu Mooren der Nordhalbkugel dominieren neben Torfmoosen polsterbildende Gefäßpflanzen seit Jahrtausenden natürlicherweise die Moorvegetation der Südhalbkugel. Diese sogenannten Polstermoore bieten daher die einzigartige Möglichkeit, langfristige Auswirkungen von Gefäßpflanzen auf die Speicherfunktion von Mooren sowie auf das Zusammenspiel zwischen Rhizosphäre und Methandynamiken zu untersuchen. Diese Arbeit bestätigt die Bedeutung patagonischer Hochmoore als wichtige globale Kohlenstoffsenken mit niedrigen Methanemissionen. Sie vertieft das Verständnis für die zeitlichen und räumlichen Muster der Kohlenstoff- und Stickstoffdynamiken dieser Moore. Auch wurde gezeigt, wie wichtig das Verständnis der biogeochemischen Zusammenhänge im Torf oder der Oberflächenstruktur eines Moores für die Abschätzung der Methanfreisetzung auf unterschiedlichen räumlichen Skalen ist.
Titelaufnahme
- TitelPast and present carbon dynamics in contrasting South Patagonian bog ecosystems
- Verfasser
- Betreuer
- Erschienen
- SpracheEnglisch
- DokumenttypDissertation
- Schlagwörter (DE)
- Schlagwörter (EN)
- URN
- Das Dokument ist frei verfügbar
- Social MediaShare
- Nachweis
- IIIF
Peatlands accumulate enormous amounts of carbon and are concurrently significant natural sources of methane. In contrast to peatlands on the northern hemisphere, the peatland vegetation on the southern hemisphere has been naturally dominated by cushion-forming vascular plants beside peat mosses for thousands of years. These so-called cushion bogs therefore offer the unique opportunity to investigate long-term effects of vascular plants on the storage function of bogs and on the interplay between rhizosphere and methane dynamics. This work confirms the importance of Patagonian bogs as important global carbon sinks with low methane emissions. It deepens the understanding of the temporal and spatial patterns of carbon and nitrogen dynamics of these bogs. The importance to understand the biogeochemical relationships in the peat or the surface structure of a peatland in order to estimate methane release at different spatial scales was also demonstrated.