Der deutsche Thronstreit, der Konflikt um die Herrschaft im Reich zwischen Philipp von Schwaben, Otto IV. und später Friedrich II. (1198-1218), wurde auf verschiedenen Feldern und mit verschiedenen Mitteln ausgetragen und ist als Krise der konsensualen Herrschaftsordnung anzusehen. Die Basis dieser Ordnung – der Konsens zwischen König und Fürsten – war durch den Dissens über die Nachfolge im Reich grundlegend gestört. Die Studie geht vor diesem Hintergrund der Frage nach, wie sich die Herausforderung, die die Zweikönigssituation für die Kommunikationspraxis darstellte, auf das königlich-fürstliche Beziehungsgeflecht auswirkte; denn der Thronstreit war nicht zuletzt ein Wettstreit auf dem Feld der Kommunikation, auf welchem der Umgang mit den unterschiedlichen kommunikativen Mitteln den Verlauf des Thronstreits entscheidend beeinflusste. So werden Beratungen, Verhandlungen, Vermittlungen, aber auch Huldigungs- und Unterwerfungsakte sowie weitere Inszenierungen, z.B. bei Krönungen oder im Umgang mit besonderen Heiligen, thematisiert.
Titelaufnahme
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- TitelKommunikation in der Krise : Könige und Fürsten im deutschen Thronstreit (1198 - 1218)
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- Erschienen
- AnmerkungAuch im Buchhandel erhältlich: Kommunikation in der Krise : Könige und Fürsten im deutschen Thronstreit (1198 - 1218) / Stefanie Mamsch. - Münster : Monsenstein und Vannerdat, 2012. - V, 443 S. (Wissenschaftliche Schriften der WWU Münster : Reihe X ; Bd. 14), ISBN 978-3-8405-0071-8, Preis: 24,50 EUR
- SpracheDeutsch
- DokumenttypDissertation
- Schlagwörter (DE)
- ISBN978-3-8405-0071-8
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