In der klinischen Studie wurden zwanzig Patienten mit benigner Prostatahyperplasie und kontraindizierter chirurgischer Intervention mit der urologischen Spirale versorgt und sechs Monate lang beobachtet. Verbesserung der Lebensqualität und Zufriedenheit des Patienten wurden mittels IPSS, Lebensqualitätsindex und visueller Analogskala ausgewertet. Bei keinem der Spiralenträger zeigte sich signifikanter Restharn. Nur in einem Fall musste eine leichte Dislokation direkt nach Implantation durch Reposition der Spirale behoben werden. Im weiteren Verlauf kam es nicht zur Migration der UROSPIRAL 2. Bei 55 Prozent der Studienteilnehmer entwickelten sich Harnwegsinfektionen. Anfängliche leichte Drangsymptomatik und gehäuftes Wasserlassen bildeten sich meist innerhalb kurzer Zeit zurück. Für IPSS, Zufriedenheit und Lebensqualität zeigte sich eine statistisch signifikante Verbesserung. Insgesamt stellt die UROSPIRAL 2 eine gute Möglichkeit der Behandlung dieses Patientenklientels dar.