Ziel der Arbeit war der Vergleich zweier Messverfahren des Kontrastmittelenhancements im dynamischen CT, das zur Differentialdiagnostik der Dignität von Lungenrundherden eingesetzt wird. Dabei werden Aufnahmen des Herdes vor und nach Kontrastmittelgabe gemacht und die mittlere Dichtedifferenz berechnet. Man geht davon aus, dass maligne Herde Kontrastmittel anreichern, so dass immer eine Dichteerhöhung nachweisbar ist. Reichert ein Herd nicht an, ist von Benignität auszugehen. Die Dichtemessung erfolgt bei einem Verfahren durch einen zweidimensionalen Schnitt, bei dem anderen Verfahren in einer 3D-Darstellung des ganzen Herdes. Das 3D-Verfahren zeigte eine bessere Spezifität und ähnliche Resultate für den positiv prädiktiven Wert und die Akkuranz. Im Gegensatz zum 2D-Verfahren erbrachte die 3D-Methode aber eine falsch negative Diagnose, was die Sensitivität verschlechterte. Insgesamt wies die 3D-Methode in unseren Daten einen geringeren Messfehler als die 2D-Methode auf.