Diese Studie untersucht die Vaskularisation von intra- und extraoralem Narbengewebe humanen Ursprungs. Neben der Deskription der Morphologie der einzelnen Gewebearten anhand von Semidünnschnitten erfolgte die Darstellung der Gefäße innerhalb der Gewebeproben mittels immunhistochemischer Methoden. Weiterhin wurde das Verteilungsmuster der Gefäße deskriptiv ermittelt. Die Ergebnisse der Statistik bezüglich der Gefäßdichte korrelieren mit den Erkenntnissen der Fachliteratur. Demnach zeigt sich die Vaskularisation der Mundschleimhaut gegenüber der der äußeren Haut deutlich erhöht. Diese stellte sich sowohl bei den intraoralen Narbenpräparaten als auch bei den entsprechenden Referenzproben im Durchschnitt deutlich größer dar, als innerhalb der extraoralen Präparate. Eine ausgeprägte Narbenbildung war im Vergleich zu den extraoralen Präparaten histologisch nicht klar erkennbar. Übereinstimmend mit der Fachliteratur präsentierte sich auch das Verteilungsmuster der Gefäße.