In der vorliegenden Verlaufsbeobachtung in einem Krankenhaus der Maximalversorgung konnte bei großen abdominalchirurgischen Eingriffen an zwanzig Patienten gezeigt werden, dass im Routinebetrieb bei geplanten Operationen der regelmäßige Einsatz eines fiberoptischen Katheters zur kontinuierlichen Überwachung der zentralvenösen Sättigung (ScvO2) entbehrlich ist, da er nur wenig bedeutende Informationen liefert. Lediglich starke intraoperative Schwankungen der zentralvenösen Sättigung waren trotz normaler Absolutwerte signifikant für das Auftreten von Komplikationen im postoperativen Verlauf und damit prognostisch ungünstig.