Die eosinophile Ösophagitis ist eine chronische Entzündung des Ösophagus, die mit einer dichten Infiltration der Ösophagusschleimhaut durch eosinophile Granulozyten assoziiert ist. Eine Atopie scheint eine wichtige Rolle bei der Pathogenese zu spielen. Die Erkrankung verursacht eine Vielfalt von unspezifischen Symptomen, wobei die Dysphagie mit 40% das Leitsymptom darstellt. Die Diagnose basiert auf Vielfalt von Möglichkeiten. Eine sichere Diagnose gelingt jedoch nur mit einer Endoskopie und gleichzeitiger Biopsienentnahmen aus der Ösophagusschleimhaut, welche jeweils pathognomonische Charakteristika aufweisen. Andere Diagnostika werden eher zur Verhärtung der Verdachtsdiagnose verwendet. Therapeutisch konnte in dieser Studie kein signifikanter Unterschied zwischen einer Kortikosteroid-, einer Kombinationsthearpie (PPI und Kortikosteroid) oder einer Diät festgestellt werden. Alle Therpeutika sind jedoch einer alleinigen PPI-Therapie signifikant überlegen.