Ziele der Studie: 1. Ursachen und Auslöser herauszufinden, 2. Ergebnisse durch Therapiestrukturierung zu verbessern, 3. die Komplikationsrate zu senken. Die Analyse umfasst 120 Fälle. Alle Patienten wurden mit Insulin-, Flüssigkeits-, Kaliumsubstitution behandelt. Dies erfolgte nach dem Grundsatz der langsamen Reäquilibrierung. Es zeigt sich eine Nullmortalität. Auslöser einer Ketoazidose waren überwiegend fehlerhafte Insulintherapie, keine Blutzuckermessungen, Materialfehler sowie Infektionen. In der Behandlung mit geringen Insulinmengen und Bolus bei Therapiebeginn, ausreichender Flüssigkeits- und mäßigen Kaliumsubstitution findet sich ein sicheres Therapieschema. Es zeigt sich eine signifikante Abhängigkeit (p<0,001) zwischen dem Blutzuckerspiegel und dem Serumkalium. Für die Therapie der Ketoazidose ist eine intensivmedizinische Behandlung notwendig. Eine Bikarbonatgabe ist nicht sinnvoll. Die Prophylaxe eines thrombembolischen Ereignisses ist notwendig und senkt die Komorbidität.