Eine retrospektive Studie zum Stellenwert der kontrovers diskutierten extramedullären Frakturversorgung von kindlichen Femurfrakturen mit der Genehmigung der Medizinischen Fakultät der WWU- Münster. Ziel dieser Arbeit war die Beurteilung der Effizienz der Behandlung kindlicher Frakturen mit dem Fixateur externe und die Beleuchtung von Umständen, die dieses Verfahren indizieren. Zur Auswertung kamen die Krankenunterlagen und Röntgenbilder von 31 Patienten. Es handelte sich hierbei um Patienten mit Oberschenkelschaftfrakturen in einem Alter bis einschließlich 16 Jahre, welche in dem Zeitraum von 1989 bis zum Jahr 2000 in der Klinik und Poliklinik für Unfall- Hand- und Wiederherstellungschirurgie der UKM mittels Fixateur externe behandelt wurden. Bei den betrachteten Fällen kam es zu keinem nennenswerten Rotations- oder Achsenfehler. Die Versorgung kindlicher Femurfrakturen mit diesem Verfahren stellt heute noch eine Alternative zur Versorgung dieser Frakturen mit anderen Systemen dar.