Der Aufsatz diskutiert die Rolle gelehrter Diskussion und öffentlicher Meinungsmache im sogenannten Bettelordensstreit zwischen dem französischen Klerus und den Bettelorden während der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Er argumentiert, dass im Verlauf dieses Streits von der unterlegenen Seite des Klerus einerseits Abgrenzungen des Wissenschaftlichen gegenüber den Bettelordensautoren in Stellung gebracht wurden, andererseits aber auch Kritiken wissenschaftlicher Gelehrsamkeit. Der Streit wirkt so insgesamt in Grenzarbeiten am Feld des Religiösen, aber auch als Neuabgrenzung des gelehrten Felds.
Titelaufnahme
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- TitelAuslegungskrisen. Grenzarbeiten zwischen Wissenschaft, Recht und Religion im französischen Bettelordensstreit des 13. Jahrhunderts
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- Erschienen
- AnmerkungDie Veröffentlichung erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Campus Verlages.
- SpracheDeutsch
- Bibl. ReferenzMulsow, Martin; Rexroth, Frank (Hrsg.): Was als wissenschaftlich gelten darf : Praktiken der Grenzziehung in Gelehrtenmilieus der Vormoderne (Campus historische Studien, 70). Frankfurt/New York : Campus Verlag, 2014, ISBN 3-593-50078-7, S. 39-90
- DokumenttypAufsatz in einem Sammelwerk
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