Bei dem Fibromyalgie-Syndrom handelt es sich um eine chronische Schmerzstörung. Die Frage der Studie ist, ob diese Patienten neuromorphologische Veränderungen der grauen Substanz von schmerzverarbeitenden Gehirnregionen aufweisen. Untersucht wurden 14 Patientinnen mit Fibromyalgie-Syndrom mittels einer Magnetresonanztomographie und anschließender Analyse der gewonnenen Daten mittels voxelbasierter Morphometrie (VBM). Patienten mit Fibromyalgie-Syndrom weisen eine signifikante Volumenreduktion der grauen Substanz im anterioren cingulären Kortex rechts, in der Amygdala links und im inferioren frontalen Kortex rechts auf. Zudem findet sich eine positive Korrelation zwischen Medikamenteneinnahme und dem Volumen im Bereich des rechten anterioren cingulären Kortex.