Das himmlische und das irdische Jerusalem entsprechen einander: Das himmlische Jerusalem ist eine Stadt, die mit irdischen topografischen Kategorien beschrieben werden kann; das irdische Jerusalem ist eine Stadt mit himmlischen Merkmalen. Die Bereiche und Qualitäten der beiden "Jerusaleme" durchdringen einander. Somit ergibt sich eine imaginäre vertikale Achse, die die beiden Städte verbindet und den jeweiligen horizontalen Dimensionen eine dritte hinzufügt. Eine vierte Dimension, nämlich die der Zeit, wird hervorgerufen durch das Gedenken der Geschichte Jerusalems, das Verlangen, in Jerusalem zu sein oder die Erwartung eines eschatologischen Jerusalems - die Rückkehr des Paradieses. In diesem Beitrag werden die Funktionen des Begriffes eines himmlischen Jerusalem mit Hilfe von Galater 4,21-31 und 2 Baruch 4,1-7 exemplifiziert.
Titelaufnahme
- TitelJerusalem: Why on Earth Is It in Heaven? : A Comparison between Galatians 4:21-31 and 2 Baruch 4:1-7
- Verfasser
- Erschienen
- AnmerkungDie Veröffentlichung erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Bloomsbury Verlags.
- SpracheEnglisch
- Bibl. ReferenzNicht zitierfähige Manuskriptfassung der Druckausgabe. Zitierfähige Druckausgabe unter: van der Steen, Eveline; Boertien, Jeannette; Mulder-Hymans, Noor (Hrsg.): Exploring the Narrative. Jerusalem and Jordan in the Bronze and Iron Ages. (Library of Hebrew Bible/Old Testament Studies, 583). London/New Delhi/New York/Sydney : Bloomsbury, 2014, ISBN 978-0-56722-412-5, S. 326–337
- DokumenttypAufsatz in einem Sammelwerk
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The heavenly and the earthly Jerusalem correspond to each other: the heavenly Jerusalem is a city that can be described by earthly topographical categories; the earthly Jerusalem is a city that has heavenly traits. The realms and qualities of both “Jerusalems” penetrate each other. Thus there is an imaginative vertical axis connecting these two cities and adding a third dimension to the respective horizontal dimensions. A fourth dimension, namely that of time, is provoked by meditating the history of Jerusalem, longing to be in Jerusalem, or expecting an eschatological Jerusalem and regaining paradise. In this contribution, the functions of the concept of the heavenly Jerusalem will be exemplified by means of Galatians 4:21-31 and 2 Baruch 4:1-7.
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