Es war Ziel dieser Arbeit, den Einfluss der Hüllschichten der Xenopus-Oozyte auf die Wirkung der Antiarrhythmika Propafenon, Flecainid und Verapamil zu untersuchen. Zudem sollte geprüft werden, ob Ergebnisse aus Versuchen an Oozyten geeignet sind, Angaben zu therapeutisch wirksamen Substanzkonzentrationen zu erarbeiten. Aus den Ergebnissen der Arbeit lässt sich ableiten, dass 1. die Entfernung der Hüllschichten zu einer Zunahme der Empfindlichkeit gegenüber bestimmten Antiarrhythmika führt, 2. im Vergleich zu anderen Expressionssystemen selbst in Oozyten ohne Hüllen höhere Substanzkonzentrationen nötig sind, um denselben blockierenden Effekt zu erreichen, 3. die therapeutischen Plasmakonzentrationen im Bereich der Werte anderer Expressionssysteme liegen, jedoch von denen der Xenopus-Oozyte abweichen. Die Arbeit zeigt, dass es nicht möglich ist, auf der Basis von Ergebnissen an Xenopus-Oozyten Angaben zu therapeutisch wirksamen Substanzkonzentrationen von Antiarrhythmika zu erarbeiten.