In dieser Studie mit 125 Probanden wurde die externe Validität der OPD-2 Strukturachse und ihrer acht Subdimensionen anhand vergleichbarer bzw. verwandter Konstrukte (Selbstbeurteilungs-Fragebögen) erfasst. Mit nur einer Ausnahme zeigten sich signifikante Korrelationen zwischen den einzelnen Skalen der verwendeten Fragebögen und den korrespondierenden Subdimensionen der OPD-2 Strukturachse. Zudem fanden sich signifikante Zusammenhänge zwischen dem Gesamtstrukturniveau der OPD-2 und dem BPI (Borderline Persönlichkeitsinventar)-Gesamtscore sowie den Subskalen „Primitive Abwehr und Objektbeziehungen“, „Identitätsdiffusion“ und „Angst vor Nähe“. Die Ergebnisse unterstützen die Annahme, dass die Strukturachse der OPD-2 eine valide Methode zur Erfassung des Strukturniveaus der Patienten im klinischen Alltag darstellt.