Schmerzen am Bewegungsapparat können klinisch und apparativ nur zum kleineren Teil klar differentialdiagnostisch erfasst werden. Einerseits sind die Ergebnisse der klinischen Tests nicht reproduzierbar und andererseits nicht in der Lage, die Beschwerden ausreichend zu differenzieren. Für einen großen Teil der Bewegungsapparatschmerzen werden Myofasziale Triggerpunkte verantwortlich gemacht. In der vorliegenden Studie wurden 38 Probanden von zwei erfahrenen Untersuchern bilateral an ausgewählter Rumpf- und Gesäßmuskulatur auf die Reproduzierbarkeit der klinischen Untersuchung von Myofaszialen Triggerpunkten untersucht. Die Kappa-Statistik ergibt für die Untersuchung eine gute bis sehr gute Reproduzierbarkeit. In Zukunft könnte die Untersuchung von Myofaszialen Triggerpunkten zur weiteren Differenzierung von Bewegungsapparatschmerzen beitragen.