Der Dülük Baba Tepesi nahe der antiken Stadt Doliche war vom frühen 1. Jt. v. Chr. bis ins Mittelalter hinein ein wichtiges religiöses Zentrum. Seit der mittleren Eisenzeit existierte dort ein Heiligtum, von dem gut erhaltene Reste ergraben werden konnten. Neben eindrucksvollen Baubefunden fanden sich mehrere tausend Stempel- und Rollsiegel, Fibeln und Perlen vor allem der späten Eisenzeit, die den Göttern von Doliche geweiht wurden. In der römischen Kaiserzeit verbreitete sich von diesem "Heiligen Ort" aus der Kult des Iuppiter Dolichenus . Nach dem Ende des paganen Heiligtums siedelte sich hier das Kloster des Heiligen Salomon an. Der vorliegende Band präsentiert Ergebnisse der Grabungen auf dem Dülük Baba Tepesi und stellt Befunde und Funde aus dem Zeitraum von 2010 bis 2012 zur Diskussion. Zudem sind weiterführende Studien zur Geschichte und Kultur Kommagenes aufgenommen worden. Ein thematischer Schwerpunkt liegt auf der Aufarbeitung einer Sammlung kommagenischer Antiken in Kahta. Die dortigen Funde sind wichtige Zeugnisse für Fragen zu Kult und Herrschaft am Euphrat und erweitern unsere Kenntnis der Religionspolitik des bedeutendsten der kommagenischen Herrscher, Antiochos I.
Titelaufnahme
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- TitelVom späthethitischen Kultplatz zum christlichen Kloster : Die Grabung auf dem Dülük Baba Tepesi bei Doliche 2010-2011
- Verfasser
- Erschienen
- AnmerkungDie Veröffentlichung erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Habelt-Verlags.
- SpracheDeutsch
- Bibl. ReferenzWinter, Engelbert (Hrsg.): Kult und Herrschaft am Euphrat (Dolichener und Kommagenische Forschungen Bd. VI, Asia Minor Studien Bd. 73), Bonn : Habelt-Verlag, 2014, S. 1-16
- DokumenttypAufsatz in einem Sammelwerk
- Schlagwörter (DE)
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- ISBN978-3-7749-3890-8
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