In den letzten zehn Jahren hat ein grundlegender Wandel in der Energiewirtschaft stattgefunden. Das Kernelement dieses als Liberalisierung bezeichneten Prozesses ist die Abkehr von kostenorientierten Gebietsmonopolen hin zu einer wettbewerblichen Preisbildung und einem Stromhandel über ein für alle Marktteilnehmer zugängliches Netz. Der deutsche Strommarkt ist desintegriert, d.h. die Koordination der Teilmärkte erfolgt nicht über eine zentrale Instanz, sondern durch die Interaktion der unterschiedlichen Teilmärkte. Hierbei handelt es sich um die Großhandelsmärkte und um die Märkte für Übertragungskapazitäten, Regel- und Ausgleichsenergie. In dieser Arbeit wird sowohl ein Vorschlag zur Effizienzsteigerung des aktuellen Systems als auch ein alternatives Verfahren zur Förderung erneuerbarer Energien erarbeitet. Die erarbeiteten Vorschläge sind sowohl ein Beitrag zur allgemeinen Diskussion über ein effizientes Strommarktdesign als auch zur Debatte um eine Novellierung des EEG.