Bruderschaften sind Teil der genossenschaftlichen Strukturen des Mittelalters und der Frühen Neuzeit und prägen vor allem das Leben in den Städten in vielfältiger Weise. Analysiert man das Bruderschaftswesen einer Stadt, gewinnt man nicht nur Einblicke in den religiösen Bereich städtischen Lebens, sondern in die Stadtgesellschaft überhaupt. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht das Bruderschaftswesen von Coesfeld im ausgehenden 15. und 16. Jahrhundert. Die reiche Coesfelder Überlieferung an seriellen Quellen dieser Zeit ermöglicht zahlreiche Erkenntnisse über das Leben, die Rolle und die Funktionen von Bruderschaften und ihren Mitgliedern in der Stadt. Wer ist mit wem und warum vernetzt? Diese Fragen werden exemplarisch anhand der Schützenbruderschaft des hl. Antonius geklärt. Basis der Untersuchung ist dabei das Mitgliedsbuch der Bruderschaft, das in einer Edition zur Verfügung gestellt wird. Schützenbruderschaften bilden einen eigenen Typ, der für den Raum Westfalen beleuchtet wird.
Titelaufnahme
Titelaufnahme
- TitelBruderschaften in Coesfeld um 1500
- Verfasser
- Betreuer
- Erschienen
- AnmerkungAuch im Buchhandel erhältlich: Bruderschaften in Coesfeld um 1500 / von Volker Schweers. - Münster : Monsenstein und Vannerdat, 2012. - 804 S. (Wissenschaftliche Schriften der WWU Münster : Reihe X ; Bd. 10), ISBN 978-3-8405-0054-1, Preis: 39,50 EUR
- SpracheDeutsch
- DokumenttypDissertation
- Schlagwörter (DE)
- ISBN978-3-8405-0054-1
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