In der vorliegenden Untersuchung wird die Entwicklung der barocken Retabelarchitektur im Rheinland dargestellt, vom flachschichtigen Altarportal zu tiefenräumlichen Altarbühnen bzw. zu transparenten Altararchitekturen, geordnet in einer Typologie. Bearbeitungsschwerpunkt bildet der Raum Köln-Bonn. In Einzelanalysen werden exemplarisch ausgewählte Beispiele ikonographisch bearbeitet und auf ihre Einflüsse hin untersucht. Römische Altararchitekturen, verbreitet über Stichwerke, süddeutscher Einfluß und vor allem die bedeutenden flämischen Altarretabel haben maßgeblich die Retabelarchitekturen im Rheinland geprägt.