Im Rahmen dieser Arbeit wurden retrospektive Daten von 38 Patienten mit 176 Implantaten ausgewertet, die im Zeitraum vom 14.06.1994 bis zum 25.07.2002 an der Westfälischen Wilhelms-Universität ein Blockaugmentat in Kombination mit einer simultanen oder sekundären Implantation erhielten. Der Mittelwertvergleich der marginalen Knochenveränderungen zeigt bei der simultanen und der sekundären Operationsmethode die gleiche Resorptionstendenz, bei konstant höheren Resorptionen der simultanen Blockaugmentation und Implantation. Bei der statistischen Auswertung der beiden Operationsmethoden zueinander ergibt sich eine Signifikanz von p=0,004. Die Klassifizierung der Implantate zu der jeweiligen Operationsmethode über das Maß der Abbauvorgänge erfolgt mit 82,5% und liegt somit weit über dem Zufallsmaß. Für die Überlebensrate der Implantate können mit Hilfe der Logistischen Regression einige Variablen ermittelt werden, mit denen eine Prognose von 96,4% in der Klassifizierungstabelle erreicht wird.