Patienten, die postoperativ oder posttraumatisch ein Alkoholentzugssyndrom entwickeln, sind nur schwer zu erkennen. In Relation zu dem anamnestischen Alkoholkonsum, der Blutalkoholkonzentration, einem Alkoholentzugssyndrom und der Aufenthaltsdauer unterschied sich die bei 455 Patienten gemessene gamma-GT und das Carbohydrate-Deficient-Transferrin (CDT) teilweise, das MCV jedoch in allen Gruppen signifikant von den Werten der Kontrollgruppe (p< 0,03). Das CDT, MCV und die gamma-GT erwiesen sich als spezifische Marker eines erhöhten Alkoholkonsums, die sich jedoch mangels Sensitivität nur unzureichend zur Detektion eines Alkoholmissbrauch eignen. Die Parameter korrelierten nicht mit der Liegezeit auf der Intensivstation und der Aufenthaltsdauer im Krankenhaus. Die Diagnose Alkoholabusus sollte daher immer aus anamnestischen, klinischen und labordiagnostischen Daten zusammengestellt werden.
Titelaufnahme
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- TitelDie Bedeutung des Carbohydrate-Deficient-Transferrin (CDT) zur Detektion unerkannten Alkoholkonsums auf einer interdisziplinären Intensivstation
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- Erschienen
- SpracheDeutsch
- DokumenttypDissertation
- Schlagwörter (DE)
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