Im katecholaminresistenten septischen Schock werden Vasopressinrezeptoragonisten wie Terlipressin benutzt. Diese beeinträchtigen das Herzzeitvolumen, den Sauerstoffverbrauch, führen zur pulmonalarteriellen Hypertonie und zu Mikrozirkulationsstörungen. Dopexamin könnte diese Wirkungen reduzieren. Nach Induktion des endotoxämischen Schocks an 12 Schafen erfolgte nach 16h die kontinuierliche Terlipressingabe und 3h später wurden die Schafe randomisiert einer Dopexamin- (Terlipressin und steigende Dopexamindosierungen) und einer Kontrollgruppe (nur Terlipressin) zugeteilt. Dopexamin reduzierte den pulmonalarteriellen Mitteldruck, den Gefäßwiderstand und führte zum Anstieg des Herzzeitvolumens. Der mittlere arterielle Druck fiel ab und die Herzfrequenz sowie Laktatkonzentration stiegen an. Die Kombination von Terlipressin mit Dopexamin beeinflusst die pulmonale Hämodynamik positiv und verschlechtert die systemische Hämodynamik, weshalb diese Kombination nicht empfohlen werden kann.