In der vorliegenden Arbeit wurden zwei Epilepsiemodelle untersucht. Ein akutes Modell, bei dem durch thermische Induktion ein Fieberkrampf ausgelöst wurde. Und ein chronisches Epilepsiemodell, bei dem die juvenilen Ratten durch einen primären Fieberkrampf, nach einer Latenzzeit von vier Wochen durch einen unphysiologischen Reiz hypersensible neuronale Aktivitäten zeigten, in Form von SD und epileptischen Entladungen. In den Hirnschnittpräparaten wurden SD und epileptiforme Feldpotentiale durch eine Verminderung der extrazellulären Natriumchloridkonzentration und eine kortikale Tropfenapplikation einer 2 M KCl-Lösung ausgelöst. Es konnte gezeigt werden, dass durch die Hyperthermie zu Änderungen der zellulärer Erregbarkeit des Gehirns von juvenilen Ratten kommt, die die Hyperthermieanfälle sogar überdauern.