Ziel: Ziel der Studie ist es, anhand einer Analyse des münsteranischen Patientengutes, den therapeutischen Stellenwert der endovaskulären Rekanalisation femoropoplitealer Verschlussprozesse mittels Viabahn-Endoprothese zu ermitteln. Methodik: Im Zeitraum von 06.09.1999 bis 06.10.2010 wurden 5 (22,7%) TASC B, 4 (18,2%) TASC C und 13 (59,1%) TASC D Läsionen bei 22 Patienten (67,8±9,8 Jahre) mit dem Studienobjekt behandelt. Ergebnisse: Bei zunächst erfolgreicher Rekanalisation (95,5%) belief sich die primäre bzw. sekundäre 1-Jahres-Offenheitsrate auf 50,0% bzw. 86,4%. Postprozedurale Komplikationen traten in 31,8% auf. Ein Patient verstarb 1 Monat nach der Stentimplantation. Reverschlüsse traten ausschließlich bei TASC C- und D-Läsionen auf. Schlussfolgerung: Auftretende Thrombosen stellen die Hauptursache des frühen Misserfolges dar und treten in unserer Untersuchung in Assoziation mit multipel eingesetzten Endoprothesen in Overlap-Technik oder mit der Ausdehnung dieser in die APOP auf.