Ziel dieser vorliegenden Arbeit ist, mit Hilfe einer hochauflösenden MRT-Bildgebung, die trabekuläre Knochenstruktur des Calcaneus ohne Strahlenbelastung nicht- invasiv bei Patienten vor und nach Nierentransplantation zu analysieren und danach mit den Knochendichtemessungsverfahren Zwei-Spektren-Absorptiometrie (DXA) und Quantitative Computertomographie (QCT) zu vergleichen. Die HR-MRT-Untersuchungen werden an einem 1.5 Tesla-Gerät bei 48 nierentransplantierten Patienten,12 terminal niereninsuffizienten Patienten und 20 gesunden Kontrollpersonen vorgenommen. Die Knochenmineraldichte (BMD) wird an der Lendenwirbelsäule (LWK 2-4) und am proximalen Femur gemessen und der Frakturstatus bestimmt. Das beste Ergebnis ergab sich bei Kombination der Knochendichtemessung und der Knochenstrukturmessung. Der bisherige "Goldstandard" Knochendichtemessung ist für die Osteoporosediagnostik nicht ausreichend.