Die religiöse Zugehörigkeit war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts für den überwiegenden Teil der Bevölkerung durch ihr Herkunftsmilieu fraglos gegeben und die konfessionelle Identität gehörte zum Kern der Identitätsstruktur, die in westeuropäischen Ländern seit dem Säkularisierungsschub der 1960er Jahre eine deutliche Schwächung erfahren hat. Einerseits sind seither sowohl Religiosität wie Identität in die Verfügbarkeit des Individuums gestellt, andererseits haben westliche Gesellschaften sich von christlichen zu religiös und kulturell pluralen Gesellschaften transformiert, wodurch sich der Kontext für die Ausbildung religiöser Identitäten stark verändert hat. Der Beitrag diskutiert die religiöse Dimension von Identität, gibt einen Überblick über die Pluralisierung des religiösen Feldes in Europa und Deutschland und thematisiert die Auswirkungen dieser Entwicklung auf Prozesse der Identitätsbildung. Abschließend wird die Vielfalt religiöser Identität(en) systematisiert und an zwei kontrastiven Beispielen verdeutlicht.
Titelaufnahme
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- TitelZur Pluralisierung religiöser Identiät(en)
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- Erschienen
- AnmerkungDie Veröffentlichung erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Campus-Verlags.
- SpracheDeutsch
- Bibl. ReferenzWilliems, Ulrich; Reuter, Astrid; Gerster, Daniel (Hrsg.): Ordnungen religiöser Pluralität. Wirklichkeit – Wahrnehmung – Gestaltung. Frankfurt/New York : Campus, 2016, ISBN: 978-3-593-50343-1, S. 553-580
- DokumenttypAufsatz in einem Sammelwerk
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