In den letzten 20 Jahren hat sich die Organisation von Sicherheit in den Kommunen gravierend gewandelt. Komplexer werdende Sicherheitsfragen, die Einbeziehung von Partnern in die Präventionsarbeit und gestiegene Unsicherheitsgefühle in der Bevölkerung erfordern neue bürgernahe Sicherheitskonzepte. Ziel des Projektes „Kooperative Sicherheitspolitik in der Stadt“ (KoSiPol) ist die wissenschaftliche Analyse dieser Sicherheitskonzepte und deren Weiterentwicklung zur Verbesserung der kommunalen Sicherheit. Im Rahmen dieses Projektes, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird, fand am 13. und 14. Juli 2011 die „Meilensteinkonferenz“ in Münster statt, auf der erste Zwischenergebnisse der Forschungen präsentiert wurden. Innerhalb der Veranstaltung wurden die Projektfortschritte vorgestellt und Forschungsschwerpunkte zwischen externen Experten aus Forschung und Praxis und den im Projekt arbeitenden Wissenschaftlern kontrovers diskutiert. Darüber hinaus wurden andere Projekte der Förderlinie „Gesellschaftliche Dimensionen der Sicherheitsforschung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung von den jeweiligen Projektleitern vorgestellt und die Berührungspunkte mit KoSiPol betrachtet. Diese Vorträge und Diskussionen bilden die Basis des vorliegenden Working Papers.