Die Studie setzt sich aus einer Literaturübersicht zur Fernröntgenfrontalaufnahme und einer statistischen Auswertung zur kieferorthopädischen Röntgendiagnostik zusammen. Orthopantomogramme und Fernröntgenseitenaufnahmen sind die häufigsten Aufnahmen in der Kieferorthopädie und werden in der Literatur als "Gold-Standard" bezeichnet. Mit spezieller Indikation werden Fernröntgenfrontalaufnahmen entsprechend weniger häufig angefertigt. Cranio-faciale und transversale Asymmetrien sind die Hauptindikationen zur Fernröntgenfrontalanalyse. Patienten mit einer Asymmetrie ohne Grundlage einer syndromalen Manifestation stellen mit über 50% an der Indikation die grösste Anzahl dar. Zusätzliche Indikationen sind die unilaterale mandibuläre Hyper- bzw. Hypoplasie sowie Störungen der Maxilla-Breiten-Entwicklung, gefolgt vom Komplex der cranio-facialen Syndrome. Insgesamt konnten 20715 Röntgenaufnahmen von 9283 Patienten in dem ausgewiesenen Zeitraum erfasst und statistisch analysiert werden.