Diese retrospektive Auswertung von Langzeiterfahrungen mit voll implantierbaren Portkatheter-Systemen an 122 onkologischen Patientinnen (63% Mammakarzinome) vergleicht ihre Ergebnisse mit der Literatur, untersucht, ob ein hoher Anteil von Mammakarzinom-Patientinnen mit Voroperationen signifikante Abweichungen ergibt und wertet eine Befragung über die Akzeptanz der Ports aus: Bei 5,7% war die Implantation unmöglich, 14,9% entwickelten Komplikationen, bei 9,6% war die Explantation erforderlich. Postoperative Komplikationen waren 7,9% Entzündungen (davon 3,5% mit Thrombose), 2,6% Thrombosen, 3,5% Katheterleck und -dislokation und 0,9% Hautnekrose. Alle Ergebnisse liegen innerhalb der von der Literatur beschriebenen Häufigkeiten inkl. mittlerer Liegedauer der Ports und Explantationsrate. Mammakarzinom-Patientinnen weisen eine durchschnittliche Rate später Komplikationen (14,3%), jedoch eine erhöhte Rate frustraner Implantationsversuche auf. Die Befragung ergibt eine gute Akzeptanz der Ports.