Auf Grundlage dialektaler Daten des Oberdeutschen untersucht diese Arbeit umfassend die bislang nur anhand von Einzelphänomenen erforschte Kategorie Kasus im Deutschen. Sie stellt Aufbau und Ergebnisse einer frequenzbasierten Korpusanalyse gesprochensprachlicher Daten vor, für die sie einen neuen methodischen Ansatz zur Quantifizierung von Kasusmarkierung entwickelt hat, der sowohl auf der modernen morphologischen Theoriebildung als auch auf typologischen Erkenntnissen fußt und die strukturellen Eigenschaften deutscher Kasussysteme berücksichtigt. Auf dieser Grundlage können erstmals quantitativ fundierte Erkenntnisse zur Struktur eines dialektalen Kasussystems, zum Einfluss von Morphosyntax und Semantik sowie zur dialektmorphologischen Raumgliederung basierend auf gesprochener Sprache gewonnen werden. Die Arbeit bietet einen Einblick in vielfältige Aspekte der Kasusmorphologie – von der Frequenz einzelner Kasus, über die Kontexte von Synkretismus und Distinktion bis hin zur Interaktion einzelner Kasusmarker.
Titelaufnahme
Titelaufnahme
- TitelKasus im Korpus : zu Struktur und Geographie oberdeutscher Kasusmorphologie
- Verfasser
- Betreuer
- Erschienen
- HochschulschriftMünster (Westfalen), Univ., Diss., 2019
- AnmerkungMir der freundlichen Genehmigung des Verlags De Gruyter.Erstveröffentlichung als Buchhandelsausgabe: Ellsäßer, Sophie: Kasus im Korpus, Berlin : De Gruyter, 2020, XIV, 255 Seiten, ISBN 978-3-11-068160-4Druckausgabe/E-Book und vorliegende Dissertation sind bis auf die Ergänzung von Titelblatt und Lebenslauf (in digitaler Version nicht vorhanden) identisch.
- SpracheDeutsch
- DokumenttypDissertation
- Schlagwörter (DE)
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