Auswirkung von pre- und intraprozeduraler Antikoagulation bei Vorhofflimmerablationen auf zerebrale Mikroembolien Messungen mikroembolischer Signale (MES) geben eine Einschätzung des thromboembolischen Risikos bei Pulmonalvenenisolationen (PVI). Der Einfluss von Vitamin-K-Antagonisten (VKA) und der intraprozeduralen Heparindosierung ist unklar. Für diese prospektive Studie wurden 88 Patienten in drei Gruppen (1.INR > 2, 2.INR < 2, 3.Ohne VKA) eingeteilt. Signifikant mehr MES bestehen zwischen 1. und 2. transseptaler Punktion und bei Ablationsimpulsen in 3, v.a. gegenüber 1. Zeiträume zwischen zwei ACT-Messungen spiegeln die Effektivität von Heparin wider. Für ACT < 211s zeigen sich höhere MES/min-Werte als für höhere ACTs, es besteht ein direkter Zusammenhang zwischen hohen MES- und niedrigen ACT-Werten. Patienten profitieren von VKA vor PVI, insbesondere, wenn diese effektiv sind. Es sollte ein hoher Zielwert für die ACT zur Reduzierung von MES angestrebt werden.