Mittels einer prospektiven Feldstudie wurde die psychosomatische Konsiliararbeit an einer Kinderklinik bei N=80 Patienten zu drei verschiedenen Messzeitpunkten untersucht. Je besser sich die Eltern durch die Primärbehandler auf das psychosomatische Konsil vorbereitet fühlten, desto offener standen sie dem Gespräch gegenüber. Befindlichkeit der Patienten sowie Therapieakzeptanz haben sich signifikant verbessert, Arzt- und Klinikkonsultationen signifikant verringert. Die von Patienten und Eltern erlebte Gesprächsatmosphäre hatte signifikanten Einfluss auf die Zufriedenheit der Eltern mit dem Konsil, auf die Therapieakzeptanz und die Einstellungsveränderung gegenüber Psychologen. Die Kontrollüberzeugungen zu Krankheit und Gesundheit veränderten sich für Eltern und Patienten signifikant in Richtung mehr interner Kontrollüberzeugungen (höhere Selbstwirksamkeitserwartung).