Die Entwicklung der Restenose nach erfolgreicher koronarer Intervention ist immer noch eine problematische Komplikation. Einige neurohumerale, inflammatorische und antiinflammatorische Faktoren wurden in einer eigenen Studie untersucht. In dieser kontrollierten klinischen Studie an 96 Pat., die zur routinemässigen Durchführung einer Coronarangiographie, PTCA oder Stentimplantation stationär aufgenommen wurden, erfolgten zu definierten Zeitpunkten Bestimmungen der Plasmakonzentrationen von Adrenalin, Noradrenalin, Endothelin, CRP, IL-6, IL-10 und MCP-1. Infolge der koronaren Intervention kam es nicht nur zu einem Anstieg der neurohumeralen, sondern auch zu einem vermehrten Anstieg an inflammatorischen Faktoren, die untereinander eine Interaktion erkennen lassen. Auch ein erhöhter IL-10 Spiegel in der Stent-Gruppe läßt eine mögliche Reduktion der intimalen Hyperplasie vermuten. Ferner konnte anhand des MCP-1 für die routinemäßig gegebenen Medikamente antagonistische Wirkungen auf die nachgewiesene inflammatorische Reaktion nach Intervention aufgezeigt werden.