Diese Arbeit vergleicht die kontinuierliche mit der patientenkontrollierten Applikation von Lokalanästhetika über Nervus femoralis- und Nervus ischiadicus-Katheter anhand zweier Patientengruppen (N=1293). Eine Gruppe erhielt postoperativ eine kontinuierliche, die andere eine patientenkontrollierte Lokalanästhetikum-Gabe. Bei patientenkontrollierter Gabe waren die Intensitäten von Ruhe- und Bewegungsschmerz vom ersten bis fünften postoperativen Tag signifikant höher (p ≤ 0,001). Der mittlere Lokalanästhetika- Verbrauch war am OP-Tag und Tag 1 bei kontinuierlicher Gabe höher (p ≤ 0,001), an den Tagen 3 bis 5 lag der Verbrauch bei patientenkontrollierter Gabe höher (p ≤ 0,001). Im gesamten Zeitraum lag der mittlere Ropivacain-Verbrauch bei kontinuierlicher Gabe ca. 13% höher (p ≤ 0,001). Bezüglich Mobilisation und Patientenzufriedenheit zeigten sich nur geringe Unterschiede. Zusammenfassend zeigt die Arbeit keinen klaren Vorteil einer patientenkontrollierten Lokalanästhetika-Applikation.
Titelaufnahme
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- TitelPeriphere Nervenkatheter zur postoperativen Schmerztherapie : Vergleich von kontinuierlicher und patientenkontrollierter Applikation von Lokalanästhetika
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- SpracheDeutsch
- DokumenttypDissertation
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