In frühneuzeitlichen Territorien, so auch in Ostfriesland, wurde von allen Seiten Politik gemacht. Nicht nur der Landesherr mit seinen Beamten, sondern auch Landstände und verschiedene Gruppen in den ländlichen Siedlungen wie Bauern oder die unterbäuerliche Bevölkerung versuchten, mit ihrer Politik „von unten“ Einfluss auf Gemeinwesen zu nehmen. Frühneuzeitliche Politik kommt uns heute allerdings oft merkwürdig vor: Wie Politik gemacht wurde, unterscheidet sich stark von heutigen politischen Formen. Kommunale und rituelle Institutionen spielten dabei eine zentrale Rolle. Der Eigentümlichkeit und dem Zusammenspiel dieser Politiken im frühneuzeitlichen Ostfriesland zwischen 1594 und 1744 wird in dieser Dissertation mit Hilfe des Politikkonzeptes von Ernesto Laclau und Chantal Mouffe sowie des Kommunalismus-Konzepts Peter Blickles nachgegangen.
Titelaufnahme
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- TitelPolitik von unten : Landstände, Bauern und unterbäuerliche Schicht im Ostfriesland der frühen Neuzeit (1594-1744)
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- Erschienen
- AnmerkungAuch im Buchhandel erhältlich: Politik von unten / von Reemda Tieben. - Münster : Monsenstein und Vannerdat, 2012. - IV, 738 S. (Wissenschaftliche Schriften der WWU Münster : Reihe X ; Bd. 11), ISBN 978-3-8405-0063-3, Preis: 34,50 EUR
- SpracheDeutsch
- DokumenttypDissertation
- Schlagwörter (DE)
- ISBN978-3-8405-0063-3
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