Die Computertomographie des Herzens nimmt durch die rasante technische Weiterentwicklung einen immer größeren Raum in der kardialen Diagnostik, insbesondere der Koronararterien ein. Referenzwerte für kardial-morphologische Strukturen wurden für die CT bislang noch nicht beschrieben. Anhand von sechzig kardial-asymtpomatischen Probanden der PROCAM-Studie, die ein Herzinfarktrisiko von über 20 Prozent in 10 Jahren aufwiesen, wurden 60 verschiedene Messwerte unterschiedlichster kardial-morphologischer Strukturen untersucht (Myokarddicke, Ventrikelgröße, rechtsventrikulärer Ausflusstrakt, ect.). Letztendlich können diese erhaltenen Messwerte als Referenzwerte in der computertomographischen Diagnostik des Herzens dienen, da genau das in dieser Arbeit untersuchte Kollektiv das typische Indikationsprofil für eine computertomographische Untersuchung des Herzens aufweist und somit die bessere und genauere Diagnostik der Herzmorphologie neben der der Koronararterien ermöglicht.