Ziel dieser Arbeit war es herauszufinden, ob eine Hormonersatztherapie in der Menopause kardiovaskuläre Effekte, insbesondere direkten Einfluss auf die Mikrozirkulation und die Barorezeptorfunktion, hat. Die Untersuchungen beruhen auf einer Auswertung spontaner Blutdruck- und Pulsschwankungen sowie Messung der kapillären Hautdurchblutung bei zehn Patientinnen mit und elf Patientinnen ohne Hormonsubstitution. Die fingerarterielle Blutdruckkurve wurde nichtinvasiv mit dem Finapress-Gerät gemessen, die Mikrozirkulation mittels Flächenlaserdoppler. Die Berechnung der Baroreflexsensitivität erfolgte mit einer Methode in Anlehnung an Parati. Unter signifikant höheren Östrogenkonzentrationen bei Einnahme einer Hormonersatztherapie konnten bezüglich der Mikrozirkulation und der Barorezeptorsensitivität keine signifikanten Unterschiede festgestellt werden.