In der Arbeit wird der Einfluss einer Kontroll-Koronarangiographie nach Perkutaner Transluminaler Koronarer Angioplastie auf die Prognose untersucht. Hierfür wurde aus zwei Kliniken retrospektiv der Verlauf von jeweils 207 zueinander parallelisierten Patienten nach PTCA analysiert, wobei die Patienten einer Klinik routinemäßig nach etwa 6 Monaten erneut koronarangiographiert worden sind, die Patienten der anderen Klinik nur bei erneutem Auftreten von Symptomen. Die routinemäßige Durchführung einer Koronarangiographie führte zu signifikant höheren Raten erneuter Koronarangiographien und PTCAs. Bei Myokardinfarkten und Bypass-Operationen fand sind kein signifikanter Unterschied. Die Betrachtung der Mortalität oder der Überlebenszeit nach PTCA bis zum Eintreten eines der Ereignisse Myokardinfarkt oder Tod zeigte keinen signifikanten Unterschied zwischen den beiden Gruppen, jedoch war ein Trend in Richtung einer längeren Überlebenszeit durch eine Kontroll-Koronarangiographie zu erkennen.