In dieser Arbeit wird die Situation der Familie in der Zeit zwischen 1924 und 1945 im angloamerikanischen Raum untersucht. Sie erläutert den Standpunkt englischer und amerikanischer Eugeniker zum Thema Stellung von Frauen in der Gesellschaft und in der Familie. Des Weiteren werden Maßnahmen zur Erzielung bzw. Verbesserung eines „optimalen Familienbildes“ dargestellt, die einerseits von den Staaten bereits umgesetzt worden waren, zum anderen aber auch noch von den eugenischen Gesellschaften gefordert wurden. Ausgehend von der Darstellung des Frauenbildes in der Gesellschaft werden nacheinander die Themengebiete Fruchtbarkeit in den verschiedenen Gesellschaftsklasse, Beeinflussung der Familiengröße durch den Staat einschließlich Sterilisation, Kontrazeption und Abtreibung, Beeinflussung der Eheraten einschließlich Ehegesetzen und die Ökonomischen Aspekte behandelt. Es folgt zum Abschluss ein Vergleich zwischen den USA, Großbritannien und Deutschland.