Ziel: Analyse der Lebensqualität nach Skolioseoperationen in Abhängigkeit von der gewählten Operationsmethode und klinisch messbaren Ergebnissen. Methode: 230 Patienten mit adoleszenter idiopathischer Skoliose wurden nach durchgeführter Instrumentationsspondylodese mit Hilfe des SRS-24-Fragebogens nachuntersucht. Ergebnisse: Bei allen Patienten wurde eine signifikante Steigerung ihrer Lebensqualität nach der Operation beobachtet. Zwischen den Patienten mit ventraler oder dorsaler Instrumentationsspondylodese bestand in keinem Fragengebiet ein signifikanter Unterschied. Die Patienten mit schwerstgradigen Skoliosen, die kombiniert ventrodorsal instrumentiert wurden, profitierten am meisten von der Operation. Schlussfolgerung: Bedeutender als klinisch messbare Ergebnisse bei der Beurteilung der Lebensqualität sind das Ausmaß der Deformität vor der Korrektur und die damit verbundene psychosoziale Beeinträchtigung.